Woher kommen Besenreiser?

Hallo ihr Lieben! 🙂

Besenreiser gehören zu den wichtigsten optischen Problemen, die bei Frauen auftreten können und sind von daher alles andere, als beliebt. Doch zunächst muss man sich die Zeit nehmen, zu prüfen, was Besenreiser eigentlich konkret sind.

Was sind Besenreiser?

Die Besenreiser stellen die dicht unter der Haut verlaufenden, kleinen Venen dar, die deutlich sichtbar sind. Meist zeigen sie sich in Form dunkelblauer Äderchen oder hellroter Gefäßbäumchen. Sie können aber auch als rötliche Flecken auftreten.

Betroffen von den Besenreisern sind vor allem Frauen. Die Besenreiser treten dabei vorwiegend an den Innenseiten der Unterschenkel, an den Fußknöcheln, aber auch auf den Oberschenkeln auf.

Woher kommen Besenreiser?

Besenreiser können viele verschiedene Ursachen haben. Sie entstehen meist dann, wenn die Gefäßwände porös und schwach werden. Dadurch erweitern sich die Gefäße und werden sichtbar.

Als Ursachen werden heute Veranlagungen, also die genetische Vorbelastung, genannt. Aber gleichfalls eine Bindegewebsschwäche, die oft angeboren ist, kann zu Besenreisern führen. Diese werden nach einer massiven Gewichtsreduktion besonders deutlich sichtbar. Auch nach Schwangerschaften treten Besenreiser häufig auf, weil die Hormonumstellung dem Körper zu schaffen macht. Diese zeichnet ebenfalls dafür verantwortlich, dass die Gefäße in der Schwangerschaft weit gestellt wurden und es zu einer Auflockerung des Gewebes kam.

Weitere Ursachen für Besenreiser können zu wenig Bewegung, eine vorwiegend sitzend oder stehend ausgeführte Tätigkeit und Übergewicht sein. Auch bei langen Autofahrten und Flugreisen, sowie bei längerer Bettlägerigkeit können Besenreiser auftreten. Der vermehrte Genuss von Nikotin und Alkohol sorgt zudem für eine Gefäßerweiterung, die wiederum begünstigend auf die Bildung der Besenreiser wirken kann. Saunagänge, sehr heiße Vollbäder oder das dauerhafte Tragen hoher Absatzschuhe kann die Bildung der Besenreiser ebenfalls begünstigen.

Behandlungsmöglichkeiten bei Besenreisern

Wer bereits unter Besenreisern leidet, hat verschiedene Möglichkeiten der Behandlung, die zur Wahl stehen:

  1. Verödung: Direkt in die Besenreiser wird ein Verödungsmittel eingespritzt, wodurch die Venenwände verkleben und die Gefäße verschlossen werden. Allerdings muss für etwa drei Monate ein Kompressionsverband getragen werden, danach sollte der Prozess abgeschlossen sein, die verödeten Venen werden vom Körper nach und nach vollständig abgebaut.
  2. Lasertherapie: Die zweite Variante ist die Lasertherapie. Sie wird bei vereinzelten Besenreisern angewendet, die oberflächlich angeordnet sind. Durch die auf die Besenreiser angewendete Hitze kann das Blut in den Äderchen gerinnen und in der Folgezeit werden die Besenreiser abgebaut. Dadurch fallen die Gefäßwände in sich zusammen und verkleben miteinander. Auch hier sollten drei bis fünf Sitzungen eingeplant werden, bis die Besenreiser vollständig entfernt sind.

Vorbeugend gegen Besenreiser sollten die Beine regelmäßig hochgelegt werden, die High Heels sollten nicht die einzige Variante von getragenen Schuhen sein und Wechselduschen helfen, die Durchblutung anzuregen. Wer dann noch viel trinkt, regelmäßig Fisch isst und viel Bewegung sucht, dabei reichen schon einfache Spaziergänge aus, ist bestens gegen die Besenreiser gewappnet.  Mehr zum Thema Besenreiser und Vorbeugung finden Sie im Blog vom Bella Schulz.

Ich wünsche euch einen schönen Rest-Donnerstag!

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