Hallo ihr Lieben! 🙂
Seit ein paar Tagen ist bei YouTube und in den sozialen Netzwerken das Video von Julia Engelmann vom Bielefelder Hörsaal-Slam auf einer großen Runde. In dem Video spricht die Jungschauspielerin (Alles was zählt) vom Leben, wenn wir einmal alt sind. „Und wenn wir einmal alt sind, Baby, wenn wir einmal alt sind…“
Was ist also, wenn wir alt sind? Worauf können wir stolz sein und welche Geschichten können wir unseren Enkelkindern erzählen? Wahre Worte, die Frau Engelmann spricht. Doch wenn man darüber nachdenkt, was eben ist, wenn wir alt und grau sind dann geht der Gedanke irgendwann weiter. Was ist denn, wenn wir einmal nicht mehr sind. Gestorben, tot, begraben. Man liegt im Sarg oder verbrannt in einer Urne und es wird – im besten Fall – um einen getrauert.
Zum Tod und zum Ende des Lebens gehört aber noch weitaus mehr. Trauergestecke und Kränze, Blumen und traurige Musik, die zum Anlass passt. Und in der Regel auch eine Traueranzeige in der Zeitung. Die finde ich persönlich allerdings alles andere als schön – meistens jedenfalls. Sie sind alle im Einheitsgrau und wirken trist, langweilig und starr. Gibt es das nicht mit ein wenig mehr Abwechslung? Vielleicht mit Foto? Oder eben einfach individueller und passender. Auf der Webseite trauer.infranken.de habe ich vor einigen Tagen eine wirklich tolle andere Todesanzeige gesehen. In Farbe, mit einem fröhlichen Spruch und einem Gefühl, welches wirklich den Eindruck erweckt „Ja, dieser Mensch hatte ein tolles, glückliches und gutes Leben“. Das gibt es doch viel zu selten, oder?
Wie stellt ihr euch euer Ableben vor? Wollt ihr den klassischen Weg mit einer Todesanzeige, Begräbnis und Trauerfeier? Oder stellt ihr euch etwas modernes und ganz anderes vor? Oder ist der klassische Weg am Ende der einzig stilvolle und passende?
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!